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FAQ FIBRE

Nachfolgend finden Sie eine umfangreiche FAQ-Sammlung mit den am häufigsten gestellten Fragen zu Produkten aus unseren Produktbereichen.

FIBRE

Singlemodefasern (SM) sind klassisch für längere Strecken gedacht (40Gbit/s auf 40km Streckenlänge). Bei einem Kerndurchmesser von 9µm (E9 = Stufenindexfaser) haben diese Fasern die geringste Dämpfung und die höchste Bandbreite. Es wird nur eine „Mode“ mit Wellenlängen zwischen 1310nm und 1550nm übertragen. Multimodefasern sind klassischer Weise für Inhouse-Anwendungen gedacht. Bei einem Kerndurchmesser von 50µm (G50=Gradientenindexfaser) überträgt diese Fasern bis zu 40Gbit/s auf 150m Strecke.

Ja, diese gibt es. Die aktuelle Norm kennt dabei 3 unterschiedliche Multimode-Güteklassen, die die Bezeichnung OM3 – OM5 tragen. Für Singlemode wird nur noch die eine Klasse = OS2 benannt.

Die aktuelle Normenlage unterstützt bei Neuanlagen in erster Linie SC- sowie LC-Steckgesichter. Für extrem hohe Datenraten kommen auch so genannte MPO-Steckverbinder zum Einsatz, bei denen mehrere Multimode-Fasern in einem Stecker parallel geführt werden.

Diese sind normativ für die unterschiedlichen Fasertypen definiert:

 

Multimode:

OM3 = aqua

OM4 = erika / violett

OM5 = limette / grün

 

Singlemode:

OS2 = blau

OS2 APC = grün (Faser mit 8°- oder 9° Schrägschliff)

Die Fasern werden je nach Qualitätslage auch noch in unterschiedliche Güteklassen eingeteilt, entsprechend der Einfüge- und Rückflussdämpfung:

 

Gütegrad „Master“:        Grade A/1 – A/3

Gütegrad „Premium“:     Grade B/1 – B/3

Gütegrad „Standard“:    Grade C/1 – C/3

Da diese je nach Hersteller und Fasertype stark schwanken können, sind auf jeden Fall die Datenblätter des Herstellers zu Rate zu ziehen. Ist dieser nicht bekannt gilt als Faustformel: 10 x d (d = Außendurchmesser des Kabels).

Mit Rutenbeck-Montageadaptern ist dies problemlos möglich. Die sind für alle aktuellen wie auch älteren Stecker-/Buchsen-lösungen vorhanden und passen unter handelsübliche TAE-Abdeckungen der Hersteller. In jedem Fall ist für die Up-Montage eine Dose mit erweitertem Anschlussraum = Kaiser Electronicdose in Verbindung mit einer Up-Spleisskassette von Rutenbeck vorzusehen. Diese Kombination nimmt sowohl die erforderlichen Spleiße (max.4) wie auch die anfallenden Faserüberlängen sicher auf.

Mit Rutenbeck-Keystone-Lösungen ist dies problemlos möglich. Es stehen Ap-Gehäuse mit 3/6/8/12/16/24 Aufnahmen zur Verfügung. Als „Anschlussdose“ auf der Wand bietet sich die Spleisskassette Aufputz an. Hierin kann die Spleisskassette Unterputz verrastet und damit fixiert werden. Die Montage erfolgt auf der Wand, die Kabelzuführung von oben oder unten. Alternativ kann das Kabel auch von hinten aus einer Elektroinstallationsdose zugeführt werden. Die Spleisskassette Aufputz wird in diesem Fall auch direkt auf der Up-Dose mittels Schlüssellochmontage befestigt.

Mit Rutenbeck-Keystone-Lösungen ist dies problemlos möglich. Für die Unterverteilung gibt es entsprechende Montageadapter mit 1 Teilungseinheit, die problemlos aneinandergereiht werden können. Ebenso gibt es eine komplette Spleissbox für den Verteilungseinbau. Bei 6 Teilungseinheiten kann diese bis zu 4 Keystones aufnehmen und beinhaltet eine komplette Spleißkassette mit Zubehör. Die Kabelzuführung erfolgt von oben.

Im Wesentlichen in der Güte der integrierten Pigtails. Bei den BasicLine-Produkten werden durchgängig Pigtails mit Grade C eingesetzt, die heute die Standardqualität im Markt bilden. Bei allen anderen Rutenbeck-Produkten werden Grade B-Produkte verbaut. Diese weisen deutlich bessere Werte hinsichtlich Einfüge- und Rückflussdämpfung auf und bieten somit höhere Systemreserven.